Die sozialen Folgen einer Epilepsie können – in Abhängigkeit vom Schweregrad der Anfälle und der Behandlungsprognose – längerfristig einschränkend sein. Dies betrifft oftmals Bereiche wie die Schule, Ausbildung bzw. Arbeit, die Mobilität und Freizeitgestaltung, aber auch das Familienleben, Wohnen und Pflege. Das Bethel-Praxisbuch Soziale Arbeit in der klinischen Epileptologie stellt typische Problemstellungen von Menschen mit Epilepsie anhand von Fallbeispielen vor und zeigt die Möglichkeiten sozialer Unterstützung und Teilhabeermöglichung aus der langjährigen Erfahrung auf – mit praktischen Tipps und Details zur Antragsstellung sowie umfangreichen Literaturhinweisen.
Herausgeberin des Buches ist Ingrid Coban, die viele Jahre als Leitung der Sozialtherpeutischen Dienste im Epilepsie-Zentrum Bethel/Bielefeld tägig war und sei mehr als 20 Jahren im Verein Sozialarbeit bei Epilepsie in verschiedenen Funktionen aktiv war und ist.
Bibliographische Angaben: Ingrid Coban (Hrsg.), Soziale Arbeit in der Klinischen Epileptologie. Ein Bethel-Praxisbuch, Stuttgart 2024, Kohlhammer, ISBN: 978-3170417793, 216 Seiten, Preis: 49 Euro